Fachkräftemangel in der Rechtsbranche: Ursachen, Auswirkungen und Lösungsansätze

Ursprünglich veröffentlicht: April 2022

Der Artikel behandelt die Herausforderungen in Bezug auf den Mangel an qualifizierten Fachkräften in der Rechtsbranche. Dazu gehören der demografische Wandel, das steigende Alter der Anwälte, die sinkende Zahl von Berufsanfängern im juristischen Bereich und der erhebliche Rückgang bei den Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten.

Es werden Strategien vorgeschlagen, wie das Angebot von beruflichen Weiterbildungsmöglichkeiten, Verbesserung der Arbeitszufriedenheit und die Einführung flexibler Arbeitsbedingungen, um Talente anzuziehen.

KanzLaw hilft Ihnen dabei, viele Tätigkeiten effizienter durchzuführen und dadurch die knappen personellen Ressourcen zu sparen. Zusätzlich sorgt der Einsatz einer innovativen Anwaltssoftware für Spaß bei der Arbeit und kann die Mitarbeiterbindung stärken.

Aktueller Trend

Der Fachkräftemangel ist nicht nur eine Herausforderung für das Handwerk. Auch in den juristischen Berufen macht sich der demografische Wandel zunehmend bemerkbar. Das führt in den nächsten Jahren dazu, dass ein signifikanter Anteil der Richter und Staatsanwälte in Rente geht.

Auch das Durchschnittsalter der Rechtsanwälte ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Durch rückläufige Zahlen bei den Berufseinsteigern, sowohl bei Jura-Studenten als auch bei ReFas, macht sich der Fachkräftemangel zusätzlich bemerkbar.

Demografischer Wandel bei Anwälten

Die Zahl der Rechtsanwälte liegt lt. Bundesrechtsanwaltskammer in Deutschland weiterhin auf einem historisch hohen Niveau, auch wenn die Zahl seit 2020 leicht rückläufig ist. Dazu passt, dass das Durchschnittsalter der Rechtsanwälte zwischen 2012 und 2022 deutlich auf 51,7 Jahre gestiegen ist und in der letzten Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer 27% der Rechtsanwälte älter als 61 Jahre waren. Es ist also zu erwarten, dass auch die Zahl der Rechtsanwälte, die sich in den Ruhestand verabschieden, in den nächsten Jahren steigen wird.

Nachwuchsprobleme bei Anwälten und ReFas

Der Nachwuchs in den juristischen Berufen kann den beschriebenen Mangel vermutlich nicht ersetzen. Die Absolventenzahlen sind zwar noch relativ konstant, jedoch entscheiden sich zunehmend weniger Studierende für das Jurastudium.

Die logische Folge: Der Wettbewerb um qualifizierte Rechtsanwälte und vielversprechende Jura-Absolventen wird sich weiter intensivieren.

Der Fachkräftemangel bei den Rechtsanwaltsfachangestellten ist nach einer Statistik der Bundesrechtsanwaltskammer noch größer Die Absolventenzahl bei den Rechtsanwalts- und Notarfachangestellten ist demnach in den 20 Jahren von 2003 bis 2023 um 70% auf 2.994 gesunken. Auch hier wird der bestehende Kampf um Fachkräfte noch zunehmen.

Lösungsansätze für das Fachkräfte-Problem

Es gilt, die in der Kanzlei vorhandenen personellen Ressourcen zu binden. Das ist beispielsweise durch das Anbieten von Weiterentwicklungsmöglichkeiten, wie z.B. eines zertifizierten Kurses zur Fachkraft für die Digitalisierung in der Kanzlei, möglich.

Auch die Nutzung einer modernen technischen Ausstattung und einer Kanzleisoftware, die Spaß macht, kann die Personalbindung verbessern.

Zusätzlich ist es sinnvoll, die Attraktivität Ihrer Kanzlei für Bewerber, bspw. über flexiblere Arbeitsort- und Zeitmodelle zu erhöhen. So können Sie vielversprechende Talente bereits als studentische oder wissenschaftliche Mitarbeiter für Ihre Kanzlei gewinnen.

Ein weiteres Mittel, den bestehenden Fachkräftemangel zu überwinden, ist die Beschäftigung von freien Mitarbeitern in der Kanzlei. Auch ausländische Fachkräfte können Ihre Kanzlei bei Bedarf gezielt verstärken. Hier können Sie sich über die aktuelle Gesetzgebung (Arbeitsrecht bzw. Aufenthaltsgesetz) bzgl. der Beschäftigung von ausländischen Fachkräften informieren.

Der Einsatz einer innovativen Anwaltssoftware kann Ihre Kanzlei entlasten. So reduzieren Sie mit KanzLaw zum Beispiel den Aufwand für Routineaufgaben durch Automatisierung. Und zwar mit Hilfe des cleveren Einsatzes von Aktionsketten.

Auch der Einsatz einer juristischen Spracherkennungssoftware spart wertvolle Arbeitszeit beim Transkribieren und ermöglicht Ihnen und Ihrem Team das ortsunabhängige Arbeiten.

 

Weiterführende Links

Bericht der BRAK

KanzLaw – Wie automatische Workflows Ihre Kanzlei effizienter machen

Digitalisierung Ihrer Kanzlei fördern lassen – Förderprogramme von Bund und Ländern auf einen Blick

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